- Meine Kollegen und ich haben meinen Chef in der Rehaklinik besucht. Dort gab's munteres Geplapper, einen Cafébesuch, frisch abgefülltes Wasser aus der Heilquelle - und die Gewissheit, dass es ihm gut geht und er schon diese Woche wieder zu uns stößt
- als wir zurückkamen, durften wir ganz ohne Zutun in der Kommune leckere Kürbissuppe mit Knoblauchbrot mitessen
- ich hab es geschafft, mehrmals in Meditationen zu versinken - bin u.a. meiner Wut in Form eines Tieres begegnet, habe mich und die Welt in Liebe und Dankbarkeit gehüllt...
- ... und einmal floss beim Sitzen vorm Altar ein Klage- und Trostgesang aus mir heraus: Ich war erstaunt, wie klar und kraftvoll meine Stimme klang und wie gut ich damit meiner Melancholie Ausdruck verleihen konnte
- mich begleitete der Ohrwurm "Je vais t'aimer" vom Soundtrack des Films "La famille Bélier" - hab mir den Text und die Übersetzung ausgedruckt und es ein paar Mal selbst gesungen - sogar auf Arbeit, wo ich daraufhin für verrückt erklärt wurde
- außerdem hab ich mich getraut, richtig kräftig in eine Pfütze zu springen - noch mehr Verrücktheit mit Zeugen ;-)
- der Sturm war draußen auf der Weide richtig abenteuerlich... der erste Schnee - drinnen und warm - ein schönes Sonntagsgeschenk
- ich schaffe zur Zeit nicht viel und freu mich schon, wenn all die Hausarbeit gemacht ist und ich mir z.B. - wie diese Woche - eine Kokosöl-Kopfhaut-Kur gegönnt und das Kabelchaos meines alten PC-und Telefonanschlusses entwirrt und in den Keller gebracht hab
- die Yogastunde war wie immer sehr anregend und ausgleichend - ich liebe die Übung des "Baums", die Tiefenentspannung, die besondere Art der Anleitung meines Lehrers - und auch die Atmosphäre in der stimmungsvoll gestalteten Location mit Tee, Bücher gucken (denn hier steht auch eine kleine Bibliothek!) Sprüche ziehen, kleinen Gesprächen...
- im Kunstkurs habe ich mein abstraktes Bild in Rot-Gelb-Orange fertiggestellt
- ein schönes Telefongespräch mit einer alten, lange nicht gesprochenen Freundin, die bald zu Besuch kommt (*freu*)
- besondere anderthalb Tage mit meiner Mama: Wir kauften erst Vorräte für mich ein und nahmen einen Imbiss im Café, dann fuhren wir zur Theatervorstellung der "Ramba Zamba"-Truppe nach Berlin. Vorher gab's im Restaurant noch indisches Gemüse mit vier Saucen und Mangoschorle - dann die spannende Adaption der "Elenden" von Victor Hugo - in der mein bester Freund eine Hauptrolle spielt. Meine Ma war ganz aufgeregt, ihn - und seine Kumpanen - so sprühend auf der Bühne zu erleben. Am nächsten Tag ein gemütliches gemeinsames Frühstück und ein Besuch im Gartenmarkt, wo ich tolle kleine Deko-Accessoires aus Filz, Holz und Metall zum Verzieren von Weihnachtsgeschenken fand. Schließlich noch eine kleine Friedhofsrunde, wo wir meinem Papa eine weiße Rose da ließen...
- beim Sonntagsfrühstück konnte ich beim Blick aus dem Fenster die niedliche Kletterakrobatik zweier Eichhörnchen in den Bäumen beobachten
- und schließlich immer wieder das Glück, Glückstagebuch zu schreiben! - mir all dem Guten in meinem Leben bewusst zu werden und es mit euch zu teilen
Wofür bist du in deiner letzten Woche dankbar ?
Ana und Winnie berichten ebenfalls von ihren Glücksmomenten.
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