Dienstag, 30. August 2016

Wort zur Woche: Bis du lächeln musst...


"Kämpf nicht gegen die andern, kämpf um sie. 
Und wenn du abstehende Ohren hast,
lass sie solange an deinem Gesicht zerren, 
bis du grinsen musst. "
 
Frederike Frei
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Dienstag, 16. August 2016

Wort zur Woche: Hoffnung


"Hoffnung ist nicht die Überzeugung, 
dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit,
dass etwas Sinn macht, egal wie es ausgeht. "

Vráclav Havel











Sonntag, 14. August 2016

Momente der Dankbarkeit (32): Auf dem Wasser

Wasser ist mein Element und in dieser Rubrik gab es bereits einen Beitrag mit dem Namen Im Wasser, in dem ich vom Schwimmen schwärmte. Am Wochenende zuvor hatte ich nun endlich einmal auch die Gelegenheit, auf dem Wasser zu sein. Das Leben auf einem kleinen Segel- oder Motorboot stelle ich mir sehr idyllisch vor. Aber ich besitze weder eins, noch habe ich Bekannte und Verwandte, die das tun. Deshalb war ich hellauf begeistert, als eine alte Bekannte das Facebook-Event "Floßfahrt" ins Leben rief und wir darüber Leute suchten, die Lust hatten, mitzukommen: Auf ein gemietetes, überdachtes, kleines Floß...

Nach wochenlangem Vorlauf stachen wir am Samstag abend schließlich in See. Leider kamen wir für ein Tagesfloß zu spät, aber dieser Abend - wenn auch keine warme Sommernacht -  hätte schöner nicht sein können ! Luft und Wind lauer als gedacht und von Schauern verschont, schipperten wir mit Julia (und S.'s Unterstützung) am Steuer auf der Havel dahin. So begegnete ich meiner einstigen Kollegin nach vielen Jahren endlich wieder und lernte vier ihrer Freunde kennen: Alle interessant und sympathisch, so dass das Eis schnell brach und wir viel Spaß miteinander hatten. Zwei von uns sprangen sogar in die Fluten: Ohne nasszumachen einfach ins Wasser: Das hatte ich lange nicht mehr gemacht. Und das Wasser war herrlisch erfrischend ! Danach tat eine Stärkung gut: Julia und ihr bester Freund hatten sogar für Getränke und ein leckeres Abendessen gesorgt. Später strömte uns die nötige Musikuntermalung vom nahen Ufer einer Wakeboard-Anlage entgegen. Dort gab's auch einige Virtuosen bei ihren Sprüngen und Drehungen zu bestaunen. Wir standen oder saßen auf unserem Vorderdeck, schauten und vertieften uns in Gespräche. Erst gab's einen schönen Sonnenuntergang, dann ging ein weißer Mond auf, um später orange hinter den Uferbäumen zu verschwinden - wie romantisch, hier auf dem Wasser !




Während Julia und ihr bester Freund noch über Nacht auf dem Floß blieben, steuerte sie die anderen zu einem Steg, an dem wir aussteigen konnten, um mit den Öffentlichen nach Hause zurückzukehren. Gar nicht so einfach in der Dunkelheit zwischen Bojen und Fischernetzen mit diesem beleuchteten, aber selbst kaum leuchtendem Gefährt...

Eine aufregende Erfahrung auf dem Wasser ! Mein Dank gilt Julia für die Idee, die gesamte Orga und das sichere Manövrieren durch die Untiefen der Havel. Ohne ihre Initiative wär das ganze nicht zustande gekommen. Und danke an Euch, ihr lieben Mitfahrer für eure vergnügliche Gesellschaft !
Und dem Wasser, dem Wetter, den Floßvermietern... Sowas erlebt man nicht alle Tage.






Montag, 8. August 2016

Wort zur Woche: Ein Weckruf an dich

"Die Bäume leben ihr Leben,
die Blumen leben ihr Leben,
die Vögel leben ihr Leben.
Alle Lebewesen leben ihr Leben.
Sie leben natürlich, ehrlich und authentisch.
Was ist mit dir ?
Wache auf ! Du bist frei.
Lebe dein Leben !
Es gehört dir. "

 
Marco Leonardo













Dienstag, 2. August 2016

Momente der Dankbarkeit (31): Freundschaft

In meiner zurückliegenden  Urlaubswoche gab es die schöne Gelegenheit, alte (und neue) Freunde wiederzusehen. Mit meiner Nachbarin und Gartenkumpanin Jasmin genoss ich ein paar schöne Garten-Mahlzeiten: Es gab Stangenbohnen und Zucchini, Tomaten, Gurken und Zwiebeln zu ernten - und ich verarbeitete sie zu köstlichem Essen. Dann wunderten wir gemeinsam über Reife, Wachstum und Geschmack unsrer Gemüse - und besprachen alles, was uns so bewegte - immer ein sehr schöner und lebendiger Austausch...

Das letzte Treffen mit meiner Freundin Manon war ein gefühlte Ewigkeit her. Aber wir waren uns auf ihrem Besuch gleich vertraut wie eh und je, quatschten, lachten, radelten und schlemmten gemeinsam: Ein Curry mit Gartengemüse und gemeinsam gepflückte Brombeeren, Softeis vom Seeschloss und nach dem Baden Streuselkuchen vom heimischen Bäcker (den hatte sie vermisst). Für mich ein vollkommener Sommertag mit einem besonders schönen Ausklang am See in der Abendsonne... Wir wollen das wiederholen, vielleicht sogar mal zusammen in den Urlaub fahren. Jedenfalls müssen wir uns, so gut wie wir uns verstehen, einfach öfter sehen !

Am Sonntag schließlich war ich mit meinem besten Freund Dirk in der Domäne Dahlem verabredet.
Endlich zeigte er auch mir mal seinen Lieblingsplatz im Berliner Süden. Wir besichtigten die kleine biologische Landwirtschaft (ich musste natürlich alle Schautafeln lesen) und ließen uns dann im Biergarten des Landhaus nieder, um immer tiefer in die jüngsten Entwicklungen unseres Lebens einzudringen... Wir kennen uns so gut und lernen uns doch jedes Mal noch ein bisschen besser kennen.




Das ist etwas, was ganz oben auf meiner Liste der Dankbarkeit steht: Die Verbindungen zu und mit Menschen, die mir etwas bedeuten ! Wundervolle, ganz verschiedene und auf verschiedene Weise bereichernde Menschen... Familie und Kollegen spielen eine große Rolle, aber als fast noch wichtiger empfinde ich meine Freunde. Ich kann ganz gut alleine sein und auch allein etwas unternehmen (lesen, schwimmen, spazieren gehen, Filme gucken, kreativ sein), brauche dann aber auch immer wieder den Kontakt und Austausch mit meinen lieben Leuten. Es ist schade, dass viele von ihnen weiter weg wohnen, so dass man die Treffen - anders als zum Beispiel jetzt mit Jasmin - länger planen und anvisieren muss. Aber der Nähe zueinander tut es keinen Abbruch, wenn ich manche nur ein paar Mal im Jahr sehe.

Danke, danke, danke noch mal an Euch alle, liebe Freunde und Mitmenschen - für alles, was wir miteinander teilen ! Ich brauche das, ich genieße das so ! Danke ans Universum für die vielen Arten von Liebe und Freundschaft, Austausch und Nähe. "Mitakuye oyasin" sagen die Lakota-Indiander - "wir sind alle miteinander verbunden" - "wir sind alle miteinander verwandt".





Montag, 1. August 2016

Wort zur Woche: Mit anderen leben


"Leben heißt: Mit anderen leben. 
Ohne die anderen ist Leben eine Utopie, 
ist Lieben ein unerfüllbarer Traum, 
ist Glücklichsein eine Fata Morgana. 
Wir alle sind durch tausend Fäden miteinander verbunden. 
Ein Leben hängt am anderen. 
Ohne die anderen kommt keiner weiter. 
Ich brauche sie nicht nur, weil sie so viel für mich bedeuten. 
Ich brauche sie auch, weil ich so viel für sie tun kann. 
Augen habe ich, um auf meinem Weg die anderen zu entdecken. 
Ohren, um auf sie zu hören. 
Füße, um zu ihnen zu gehen, 
Hände, um sie ihnen hinzuhalten, 
und ein Herz, um sie zu lieben. "

Phil Bosmans