Dienstag, 2. August 2016

Momente der Dankbarkeit (31): Freundschaft

In meiner zurückliegenden  Urlaubswoche gab es die schöne Gelegenheit, alte (und neue) Freunde wiederzusehen. Mit meiner Nachbarin und Gartenkumpanin Jasmin genoss ich ein paar schöne Garten-Mahlzeiten: Es gab Stangenbohnen und Zucchini, Tomaten, Gurken und Zwiebeln zu ernten - und ich verarbeitete sie zu köstlichem Essen. Dann wunderten wir gemeinsam über Reife, Wachstum und Geschmack unsrer Gemüse - und besprachen alles, was uns so bewegte - immer ein sehr schöner und lebendiger Austausch...

Das letzte Treffen mit meiner Freundin Manon war ein gefühlte Ewigkeit her. Aber wir waren uns auf ihrem Besuch gleich vertraut wie eh und je, quatschten, lachten, radelten und schlemmten gemeinsam: Ein Curry mit Gartengemüse und gemeinsam gepflückte Brombeeren, Softeis vom Seeschloss und nach dem Baden Streuselkuchen vom heimischen Bäcker (den hatte sie vermisst). Für mich ein vollkommener Sommertag mit einem besonders schönen Ausklang am See in der Abendsonne... Wir wollen das wiederholen, vielleicht sogar mal zusammen in den Urlaub fahren. Jedenfalls müssen wir uns, so gut wie wir uns verstehen, einfach öfter sehen !

Am Sonntag schließlich war ich mit meinem besten Freund Dirk in der Domäne Dahlem verabredet.
Endlich zeigte er auch mir mal seinen Lieblingsplatz im Berliner Süden. Wir besichtigten die kleine biologische Landwirtschaft (ich musste natürlich alle Schautafeln lesen) und ließen uns dann im Biergarten des Landhaus nieder, um immer tiefer in die jüngsten Entwicklungen unseres Lebens einzudringen... Wir kennen uns so gut und lernen uns doch jedes Mal noch ein bisschen besser kennen.




Das ist etwas, was ganz oben auf meiner Liste der Dankbarkeit steht: Die Verbindungen zu und mit Menschen, die mir etwas bedeuten ! Wundervolle, ganz verschiedene und auf verschiedene Weise bereichernde Menschen... Familie und Kollegen spielen eine große Rolle, aber als fast noch wichtiger empfinde ich meine Freunde. Ich kann ganz gut alleine sein und auch allein etwas unternehmen (lesen, schwimmen, spazieren gehen, Filme gucken, kreativ sein), brauche dann aber auch immer wieder den Kontakt und Austausch mit meinen lieben Leuten. Es ist schade, dass viele von ihnen weiter weg wohnen, so dass man die Treffen - anders als zum Beispiel jetzt mit Jasmin - länger planen und anvisieren muss. Aber der Nähe zueinander tut es keinen Abbruch, wenn ich manche nur ein paar Mal im Jahr sehe.

Danke, danke, danke noch mal an Euch alle, liebe Freunde und Mitmenschen - für alles, was wir miteinander teilen ! Ich brauche das, ich genieße das so ! Danke ans Universum für die vielen Arten von Liebe und Freundschaft, Austausch und Nähe. "Mitakuye oyasin" sagen die Lakota-Indiander - "wir sind alle miteinander verbunden" - "wir sind alle miteinander verwandt".





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