Dienstag, 22. September 2015

Glückstagebuch - Woche 16

Meine vorige Woche war ziemlich anstrengend, mit Arztbesuchen, den langen Fahrradfahrten zu und von der Arbeit, dem Einstellen auf unsern neuen Praktikanten und der gedanklichen Beschäftigung mit Texten, die ich termingerecht für einen Reader fertiggestellen wollte.

Aber darin versteckt gab es wieder viele kleine Dinge & Momente für die ich dankbar bin:


auf Arbeit:
  • die vielen Brom- und Herbsthimbeeren und Pfirsiche aus dem Garten genascht
  • Details zu einer endlich ausgeschriebenen Förderung klären können, die wir für unser Ausstellungsbuch brauchen
  • geschnippelt und Marmelade gekocht: Apfel-Pflaume-Holunder

zu Hause:
  • Heillos lange verschlafen: Mit schlechtem Gewissen, aber gut für den Körper, der sich nach der Auszeit noch nicht an die frühen Aufstehzeiten gewöhnt hat (hab dann gleich nachgearbeitet, aber später tut mir einfach besser...)
  • ein Sichelmond, wie er abends direkt vor mir am Horizont erscheint, wandert und täglich zunimmt
  • den bunten Mangold von meinen Nachbarn geerntet und verkocht (hier noch mal das Rezept)
  • ein Wahnsinnsbuch ausgelesen: Jacobs wundersame Wiederkehr von Rebecca Miller
  • witziges Chatten mit meinem Herzensmenschen (das letzte Mal Tippkonversation ist lange her)

Unterwegs:
  • Baden in kräftigen Orange, -Rot- und Gelbtönen beim Malen im Kurs
  • das Wiedersehen und Schnaken mit einer Bekannten beim Yoga
  • schöne, preiswerte Schuhe und "Tapferkeitstoffees" entdeckt (die werden mich immer an meine mündliche Abiprüfung erinnern, zu der meine Mama sie mir mitgab: die hübsche Schachtel toppt beinahe das Karamell innen drin)
  • der Blick aus der S-Bahn auf eine vom Sonnenuntergang beleuchtete, farbenprächtige Wolkenfront
  • ein Tag, an dem ich alle Elemente ganz nah spürte: erst ungewöhnliche Wärme und Sonne, später stürmische Winde, abends prasselten auf dem Fahrrad dicke Regentropfen auf mich nieder
  • mir etwas gegönnt und das für mich ganz allein: Kaiserschmarrn mit Eis und Sahne im Lieblingscafé
  • mit meinem Herzensmenschen durch die Berliner Mitte - Theaterkarten waren aus, aber wir haben welche für ein anderes Stück an einem anderen Tag erstanden - und uns bei ihm zu Hause noch einen gemütlichen Abend mit Tee, Kuscheln, Gesprächen und Sci-Fi-Kurzfilmen gemacht

Überall:
  • spontane gute Einfälle für mein Gedicht
  • hingebungsvolles Feilen an Inhalt, Worten und Rhythmus - und dann das Ergebnis bestaunen (ja, ich will wieder mehr schreiben !)





Wie habt Ihr Eure letzte Woche erlebt ? Könnt Ihr das Schöne im Schweren finden ? Hier lest Ihr die Glücksgedanken der Wilden Wölfin.



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