die Tiere in meinem Leben.
In der letzten Woche hatte ich besonders schöne Tierbegegnungen.
Auf Arbeit war ich damit dran, unsere Schafe zu versorgen. Es sind Mutter und Sohn, zwei wunderschöne "Rauhwollige Pommersche Landschafe" namens Selma und Leo, die das Gras kurz halten und unsere Küchenabfälle konsumieren. - Und uns in ihrer niedlichen Art immer wieder unterhalten und zum Kraulen einladen! Wenn sie mich morgens mit der Schüssel von Gemüse- und Obstschalen kommen sehen, stecken sie schon die Nase durch ihr Gatter. Dann bestürmen sie mich - eins links, eins rechts - auf dem Weg zur Futterkrippe, die ich nur unter viel Gewusel entleert kriege. Dann schlingen sie alles hastig hinunter. Jetzt im Winter gebe ich ihnen außerdem Heu. Dann öffne ich ihre Tür in den Auslauf.
Am Mittwoch war ich außerdem zum "Abäppeln" auf B's Weide, die von fünf (oder sechs?) robusten Pferden bevölkert wird. Auf der Lichtung mümmelten alle genüsslich das bereits verteilte Heu, während ich ihre Hinterlassenschaften einsammelte. Einer der Henste ist immer besonders anhänglich und verkuschelt. Während ich ihn streichelte, liebkoste er mit seinem Maul zärtlich meine Hand, Schultern und Kopf - ich liebe diese Geste - eine der wenigen Möglichkeiten für diese großen Tiere, ihre Zuneigung zu zeigen...! Immer weiter ging das so, ich kam kaum zum Weiterarbeiten. Und als ich irgendwann wieder los musste, sah mir der Braune noch lange hinterher. Wirklich hinreißend !
Auf der Weide erschien auch B.'s Kater Tom plötzlich auf der Bildfläche - und umschwenzelte schließlich hingebungsvoll meine Beine - das erste Mal für mich, er ist sonst eher scheu. Und so freute ich mich ganz besonders. Später bei der Gartenarbeit ließ sich auch die Silbergraue von nebenan mal wieder blicken. Sie ist älter geworden, hat endlich etwas zugelegt. Und ich kraulte ihr entzückt Rücken und Bauch. Und als ich nach Hause kam, wartete vor der Tür auch noch die kleine Frieda auf mich! Oft nehme ich die flinke Katze meiner Nachbarn mit ins Haus oder schenke ihr ein paar Streicheleinheiten. Und manchmal betreue ich sie, wenn die beiden nicht da sind. Heute warf sie sich in Wohlfühlmanier immer wieder auf den körnigen Boden - wahrscheinlich ein herrliches Peeling für ihr Fell...
Da meine Wohnung sehr klein ist und es keinen guten Ein- und Ausgang gibt, habe ich derzeit leider keine Katze mehr - und auch keine anderen "Hausgenossen".
Umso dankbarer war ich letzte Woche für solch einen Tag voll wundervoller Tierbegegnungen! Die Schafe, die Pferde, die Katzen... Ich bin so froh, dass es sie gibt - und dass ich ihnen so nah sein kann. Glücklich und voller Liebe.
Wie war die vergangene Woche für Euch ? Gibt es Momente, für die ihr besonders dankbar seid ?
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