Sonntag, 18. September 2016

Nachgeholt: Momente der Dankbarkeit (35): Urlaub am Meer


In der letzten Augustwoche fuhr ich mit dem Verein, in dessen Rahmen ich arbeite, in den Sommerurlaub. Toll, endlich wieder an meinem Sehnsuchtsort, dem Meer !

Unser Hotel lag nur acht Gehminuten von der polnischen Ostsee entfernt - und ich war natürlich  dort, so oft es ging. Zum Wandern und Beachvolleyball, Schwimmen und Wellenspringen. Zum Steine sammeln, Fotografieren und einfach aufs Wasser schauen, zum Sonnenauf- und Sonnenuntergang... Die Hosenbeine hochgekrempelt, die Füße im Sand oder in der Brandung... der Blick gen Horizont in die Weite... das fühlte sich wie Freiheit, Leben, Glück und Gnade an...

Wir hatten großes Glück mit dem Wetter und eine richtig gute Zeit. Ich war so oft baden, dass ich richtig satt davon nach zu Hause zurückkehrte und für ein paar Tage von meiner Schwimm- und Wasser(sehn)sucht  befreit schien. Neben vielen schönen Strandmomenten genossen wir Wanderwege in Wald und Flur, müßige Nachmittage mit Nickerchen und Cafébesuch, Tischtennis- und Billard-Runden, Buffet- und Grillvielfalt, einen musikalischen Abend am Lagerfeuer...





Ich bin sehr dankbar für:

  • den sauberen schönen Strand mit seiner bewaldeten Steilküste
  • das Zweibettzimmer im schmucken Hotel mit reichhaltigem, auch vegetarischen Essen
  • den kleinen ruhigen Ort mit allem Nötigen 
  • einen schicken, Sonnenhut, den ich dort preiswert fand
  • den direkten kurzen Weg zum Meer (ohne Algen, ohne Quallen)
  • meine angenehme, ruhige Zimmergenossin - danke Gabriele !
  • die Lieder am Lagerfeuer, unter denen zufällig auch mein Lieblingssong war - danke Martin, Max und Philipp!
  • den Sonnenaufgang am letzten Morgen, die stillen Momente am spiegelglatten Wasser - danke Thomas, danke Meer !
  • das Beach-Volleyball-Spielen mit begeisterten Mitstreitern und 'ner Menge Spaß !
  • einen Nachmittag im Paddelboot auf dem idyllischen Flüsschen Rega mit seinen vielen Biegungen - im Einklang mit Gabriele das Ruder schwingend...
  • den magischen Donnerstag-Abend: erst die Sonne golden im Meer versinken sehn, dann Volleyball, bis wir nichts mehr sahen, allein in den glühenden Lichtstreifen am Horizont schwimmen, die Sterne über uns aufgehen sehen - und schließlich die Sternschnuppe, völlig unvermutet, meine erste Sternschnuppe seit Jahren !
  • die Gesellschaft meiner Arbeitskollegen Markus und Schulle und meiner Zimmergenossin Gabriele - unterhaltsam und angenehm 
  • viele Fotos und Steine, die mir das Meer schenkte
  • das strahlende Augustwetter 
  • die Möglichkeit mal rauszukommen und ganz woanders zu sein
  • und Entspannung, sich ein paar Tage lang um gar nichts kümmern zu müssen und dabei soviel zu erleben
  • Organisation und teilweise Finanzierung der Reise durch den Verein
  • immer wieder das Meer, das Meer in seinen vielen Moods - stürmisch oder glatt...
  • die Heidelbeeren und Pfifferlinge aus polnischen Wäldern, die mir ein Einheimischer auf der Rückfahrt am Straßenrand verkaufte - leckere, lebendige Souvenirs !

All das hat Spuren hinterlassen und wird noch lange in mir nachhallen. Ich muss wieder öfter auf Reisen gehn...




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