Donnerstag, 18. Juni 2015
Juni Blues
Wieder ein seltsamer Erdbeerjuni.
Die Feen und Magier der Natur
erobern und verzaubern wie
von Sinnen die erblühnde Flur.
Wir fallen in die Zeit und fragen
nach den rauschend reichen Nächten,
die in unsere Seele ragen
soviel tiefer als wir dächten.
Als Falter sind wir neugeboren.
Sommersonnenwendefest.
Lebendig und doch auch verloren.
Zitternd, leis ins Leid gepresst.
Wiesenwandern gegen die Schwere.
Rotbuchenrauschen – Trostgesang.
Ein Juni ohne Sehnsucht wäre
Klanglos, kalt, novemberlang.
© Gedicht by Vilwarin 2002
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